Technik
Nach dem 2. Weltkrieg setzte auch in Poxau langsam wieder der Aufschwung ein. So wurde die erste Motorspritze selbst gebaut. Davon war die damalige Kreisbrandinspektion gar nicht erfreut. So wurde bereits 1952 die erste Tragkraftspritze vom Typ TS6/6 Ziegler aus eigenen Mitteln gekauft. 1956 folgte ein neuer Tragkraftspritzenanhänger TSA mit dazugehöriger TS 8/8 ebenfalls von Ziegler.
1973 folgte dann ein Tragkraftspritzenfahrzeug TSF von Bachert, die TS 8/8 wurde übernommen und war noch bis 1993 im Einsatz. 1978 wurde wiederum in Eigeninitiative ein Heuwehrgerät beschafft das bis heute im Landkreis das Einzigste ist. Vielemale konnte mit dem Heuwehrgerät so mancher Bauernhof gerettet werden, doch der Wandel in der Landwirtschaft lässt dieses Sondergerät aus den sonst üblichen Einsätzen fast verschwinden.
Seit 1984 steht in Poxau ein LF 8 von Iveco Magirus im Dienst, somit zog auch der schwere Atemschutz Einzug in die bis damals noch kleine Ortsfeuerwehr. 1993 wird eine TS 8/8 von Iveco Magirus beschafft. Fünf Jahre darauf folgte ein zweites Fahrzeug, ein Mehrzweckfahrzeug das in Eigenregie vom Krankentransportwagen in einen Mannschaft- und Gerätetransporter umgebaut wurde. Das Fahrzeug kam damals aus den Beständen der Werkfeuerwehr BMW Dingolfing und tat bis 2007 seinen Dienst. Im Jahre 2007 folgte ein neues Versorgungsfahrzeug, Opel Movano, von Furtner+Ammer. Diese Fahrzeug entwickelte sich als Universalfahrzeug und wird beladen je nach Einsatzart mit z.Zt. 12 Rollcontainern ( 500m B-Schlauch, Tragkraftspritze m. Zubehör, Strom-Licht, Ölschaden Straße, Ölschaden Gewässer, Heuwehr, Auffangbehälter 3000+5000Liter, 2 Wassersauger, 3 Hochwasserpumpen und IBC- Leercontainer, 50 Sack Ölbindemittel).
Für das bereits in die Jahre gekommene LF 8 wurde im November 2010 ein neues LF 10/12 Allrad, Iveco Magirus in Dienst gestellt. Zahlreiche neue Gerätschaften kamen hinzu u.a. Gasmesstechnik, 6 Pressluftatmer, Greifzug, Wasserwerfer, Chemikalienschutzanzüge usw.